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Im vergangenen Dezember verstarb die amerikanische Football-Legende John Madden. Madden war als Spieler, Trainer und Kommentator bekannt und enorm beliebt, Im Jahr 1988 startete die Videospielreihe unter seinem Namen bei EA Sports. Jährlich kommt ein weiteres Spiel dazu. Seit Kurzem ist „Madden 23“ zu haben und wir haben uns das Spiel auf der PS5 angesehen.

Ihr kennt alle den Madden-Fluch. Immer wieder hatten Athleten, die auf dem Cover der jeweiligen Version abgebildet waren, in der kommenden Saison Pech oder verletzten sich. Der Fluch wurde allerdings 2020 gebrochen, als Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs den Superbowl gewann und zum MVP des Spiels gewählt wurde. Auch in diesem Jahr ist in dieser Hinsicht nichts zu befürchten, denn John Madden selbst ziert, wie bei den ersten Ausgaben des Spiels, das Cover.

Wie in jedem Jahr gibt es auch diesmal wieder einige spielerische Verbesserung. Da fällt vor allem SBP ins Auge, das Skill-Based Passing. Nun kann der Spieler Einfluss auf die Flugbahn des Spielgeräts nehmen. Auch beim Receiver gibt es nun Möglichkeiten, den Ball anzunehmen und gleich den nächsten Spielzug einzuleiten.

Ist ein langer Pass vom Quarterback angesagt, hat der Spieler nun auch mehr Einfluss auf die Stärke und Genauigkeit des Passes, was ja einen guten Quarterback auszeichnet. Hat man das einmal verinnerlicht, kann man mit so einem Pass die Verteidigung komplett ausschalten.

Dank dem neuen FieldSense System hat der Spieler zudem deutlich mehr Möglichkeiten, die Offensiver zu gestalten. So können die Spieler auf dem Feld ihr Gewicht verlagern oder eine schnelle Drehung ausführen. Aber auch in der Defensive wurden dem Gamer neue Möglichkeiten spendiert, etwa beim Tackling.

Aber auch die KI der Mitspieler sowie die des gegnerischen Teams hat ordentlich dazugelernt. So ist es nun nicht mehr möglich, einen eingeübten, erfolgreichen Spielzug immer wieder zu bringen.

Doch was gibt es neues im Herz des Spiels, dem Karrieremodus, der hier Face of the Franchise genannt wird? Auch hier gibt es einiges neues. Nun startet man nicht mehr als Anfänger, neudeutsch Rookie, sondern ist bereits im fünften Jahr in der NFL dabei. Auch hier entpuppt sich der Modus wieder als Mischung aus Storymode, Manager- und Karrieremodus.

Wie auch bei Fifa darf auch hier der geldbringende Ultimate Modus nicht fehlen, der trotz der ganzen Kritik immer beliebter zu werden scheint.

Um den verstorbenen John Madden zu ehren, gibt es nun den Madden Legacy Modus. Hier kann der Spieler die Trainerkarriere der Ikone in verschiedenen Epochen nachspielen. Und da bekommt man es mit zahlreichen Legenden des Sports zu tun.

Das Spiel „Madden 23“ stand als PC-Verison stark in der Kritik. Auf der PS5 ist davon nicht zu merken und das Spiel entpuppt sich einmal mehr als eine der besten Sportsimulationen überhaupt. Hier passt nahezu alles, die Auswahl der Spielmodi, die fantastische Grafik, der spektakuläre Sound und die imposante Präsentation der Spiele. Auch an der Steuerung gibt es nichts auszusetzen. Ihr steht auf Football? Dann werdet ihr „Madden 23“ lieben, es gibt nichts besseres.