Nach der packenden ersten Staffel kehrt Special Ops: Lioness mit einer noch emotionaleren, bedrohlicheren und innerlich zerrisseneren zweiten Staffel zurück. Erneut zeigt sich Serien-Schöpfer Taylor Sheridan (Yellowstone, Sicario) als Meister darin, komplexe geopolitische Konflikte mit tiefgreifender Charakterentwicklung zu verknüpfen. Dieses Mal rückt der Terror nicht nur geografisch näher – auch die seelischen Auswirkungen auf die Beteiligten werden schonungsloser als je zuvor gezeigt.
Handlung
Der Kampf gegen den Terror eskaliert – und diesmal direkt vor der eigenen Haustür. Als eine neue, bislang unbekannte Bedrohung identifiziert wird, setzen Joe (Zoe Saldaña), Kaitlyn (Nicole Kidman) und Byron Westfield (Michael Kelly) alles daran, sie zu infiltrieren – koste es, was es wolle. Die Lösung: die Rekrutierung einer neuen Lioness-Agentin, die sich tief in das feindliche Netzwerk einschleusen soll.
Gleichzeitig bröckeln die Fronten im Inneren: Joe wird von persönlichen Dämonen heimgesucht, während sie unter wachsendem Druck die Zukunft des gesamten Programms sichern muss. Ihre Rolle als Führungskraft fordert nicht nur operative Opfer – sondern bringt auch ihr ohnehin fragiles Privatleben endgültig ins Wanken.
Die Hauptdarsteller und ihre Rollen
Zoe Saldaña als Joe
Saldaña liefert erneut eine beeindruckend verletzliche wie kraftvolle Performance ab. In Staffel 2 ist Joe nicht nur strategische Kommandantin – sie ist eine Frau am Rande des emotionalen Zusammenbruchs. Ihre innere Zerrissenheit wird zur treibenden Kraft der Staffel.
Nicole Kidman als Kaitlyn Meade
Kidman spielt mit eiskalter Präzision. Kaitlyn ist nicht mehr nur Strippenzieherin, sondern wird diesmal stärker in operative Entscheidungen verwickelt. Ihre Szenen mit Joe sind spannungsgeladen, oft leise, aber stets hochwirksam.
Michael Kelly als Byron Westfield
Kellys Byron wirkt dieses Mal kontrollierter, aber auch deutlich pessimistischer. Als CIA-Veteran mit Blick fürs große Ganze verkörpert er den institutionellen Druck auf das Lioness-Programm. Kelly bringt Tiefe und Schwere in jede Szene.
Neue Lioness-Agentin (Spoilerfrei)
Die neue Rekrutin – deren Identität bewusst im Dunkeln bleibt, bis sie sich im Einsatz bewähren muss – bringt frischen Wind in das Team. Ihre Mission und ihr Werdegang spiegeln Cruz’ Weg aus Staffel 1, jedoch mit einer ganz eigenen Note. Ihre Integration ins Team sorgt für neue Dynamik und tragische Wendungen.
Stil & Inszenierung
Visuell bleibt Lioness kompromisslos hochwertig. Kameraführung, Schnitt und Sounddesign orientieren sich an modernen Spionagethrillern – dabei bleibt die Serie aber immer geerdet und fernab jeder Hochglanz-Verklärung. Sheridan inszeniert mit einem klaren Fokus auf Realismus: Einsätze sind gefährlich, Entscheidungen folgen Konsequenzen, und Heldentum ist stets zweischneidig.
Fazit
Special Ops: Lioness – Staffel 2 ist nicht einfach nur eine Fortsetzung, sondern eine deutliche Weiterentwicklung. Die Serie wird persönlicher, politischer – und gefährlicher. Starke Schauspielleistungen, eine dichte Atmosphäre und ein moralisch komplexer Plot machen diese Staffel zu einem echten Highlight des Jahres.
Empfehlung: Wer bereits Staffel 1 geschätzt hat, kommt an Staffel 2 nicht vorbei – und sollte sich auch das Blu-ray-Set sichern, das mit Präsentation und Extras rundum überzeugt.
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